Radioprogramm

NDR Blue

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Urban Pop

06.00 Uhr
NDR Blue Weekend

Das Wochenende abseits des Mainstreams

10.00 Uhr
Urban Pop

Wer Musik liebt, kennt seine Stimme: Peter Urban ist ein absoluter Musik-Insider, der mit seiner unvergleichlichen Art Geschichten erzählen kann. Er war schon auf über 5.000 Konzerten, trifft bis heute die Großen des Musikgeschäfts und ist selbst Musiker. Im Podcast Urban Pop trifft er auf den NDR-Musikjournalisten Ocke Bandixen. Sie reden über Weltstars von Bowie bis Springsteen, von Johny Cash bis Taylor Swift, über Bands von den Beatles bis U2, über Insider-Stories und Musik-Historie. Ein Muss für alle Fans von guten Gesprächen über gute Musik.

11.00 Uhr
NDR Blue Weekend

Das Wochenende abseits des Mainstreams

14.00 Uhr
ESC Update Special

News und Infos rund um den Eurovision Song Contest ESC Update Special

18.00 Uhr
NDR Blue Weekend

Das Wochenende abseits des Mainstreams

20.00 Uhr
NDR Kultur Jazz

JazzBaltica 2023: Eva Klesse Quartett / David Helbock Camille Bertault Am Mikrofon: Claudia Hartmann Die Schlagzeugerin und ECHO-Preisträgerin Eva Klesse, die zudem seit 2018 auch die erste Instrumentalprofessorin für Jazz an einer deutschen Musikhochschule ist veröffentlichte im letzten Jahr mit "Songs Against Loneliness" eine musikalische Heilmedizin gegen die Einsamkeit der Corona-Zeit. Mit ihrer Musik beglückte sie und ihr Quartett bestehend aus Evgeny Ring am Saxofon, Marc Muellbauer am Bass und Philipp Frischkorn Klavier das Publikum auf der diesjährigen JazzBaltica. Mit ihrem gemeinsamen Duo überzeugten der östereichische Pianist David Helbock und die französische Sängerin Camille Bertault im Jahr 2022 die internationale Fachpresse und wurden für ihr Album vom legendären US-Magazin "Downbeat" mit 5 von 5 Sternen ausgezeichnet. Auf der JazzBaltica erschufen sie in klassischem Duo-Set-Up zuweilen erweitert durch Live-Loops und Effekte sie eine mitreißende und intime Atmosphäre. Im Play Jazz! - Konzert werden Liveaufnahmen des NDR aus dem Rolf-Liebermann-Studio, aus Clubs und von Festivals im Sendegebiet gesendet. Mitschnitte von JazzBaltica, Elbjazz, Eldenaer Jazz Evenings, See More Jazz oder der Jazzwoche Hannover zeigen die Vielfalt der Festivallandschaft im Norden. Neben aktuellen Aufnahmen ist Dienstagabend auch der Platz für Konzertschätze aus den Archiven des NDR.

21.00 Uhr
NDR Kultur Jazz

Funny Smells - Frank Zappa und der Jazz Eine Sendung von Thomas Haak "Ich sehe mich als Komponist, dessen Hauptinstrument eben die Gitarre ist" - brachte der Bürgerschreck der 60er und 70er Jahre einmal sein Selbstverständnis auf den Punkt - und über den Jazz spottete Frank Zappa während eines Konzerts im Dezember 1973: "Jazz is not dead - it just smells funny" - Jazz ist nicht tot, er riecht nur etwas komisch. Eine Äußerung, die über die tiefe Sympathie des Königs der Musiksatire für die Musik- und Lebenswelt der Afroamerikaner nicht hinwegtäuschen kann. Denn in ihr - so Zappa - ginge es um die "wirklichen Dinge des Lebens: um Sex, das Überleben und den Tod!" Existentielle Momente, die der Komponist mit der Gitarre nicht nur im Rhythm Blues, sondern immer wieder auch in jener seltsam riechenden Musik namens Jazz wiederfand. Verarbeitet in Projekten mit ganz eigenen Duftnoten wie "The Grand Wazoo", "Waka/Jawaka", "Hot Rats" oder "Zappa In New York".

21.30 Uhr
NDR Kultur Jazz

Andreas Willers' "Derek plays Eric" - Blues Avantgarde Eine Sendung von Michael Rüsenberg Happy Birthday! Andreas Willers hat "das Beatles-Alter" hinter sich ("When I'm 64"), ab heute heißt es: "viel Spaß auf der Route 66", eine Zeile aus dem berühmten Bluessong über den US-Highway von Bobby Troup. Dabei kann der Berliner Gitarrist einiges mit dem Blues anfangen. Seine Aufnahmen aus über vier Jahrzehnten sind ebenso vom Blues durchzogen wie von avantgardistischen Klangexperimenten. In seinem Trio "Derek plays Eric" geht er der Fiktion nach, wie es wohl geklungen hätte, wenn Derek Bailey auf Eric Clapton getroffen wäre. Kurz vor Willers' 66. Geburtstag ist das zweite Album der Band "A Suite of Soaps" erschienen.

22.00 Uhr
NDR Kultur Jazz

Jazz Trash - Guter Jazz in schlechten Filmen Eine Sendung von Henry Altmann Grausame Bilder, aber tolle Musik - was der Film nicht reißt, richtet die Musik? Bis Ende der 1940er-Jahre kam Jazz im Film meist nur zum Zug, weil er billiger war als ein Orchester, im doppelten Sinn - ein schnell zu produzierendes Soundsetting mit dem Touch von Verruchtheit. Dann, weil er "besser", sprich, avantgardistisch wirkte. Und heute, wenn retrospektiv Glimmer und Glamour gefragt sind. So manch' Film hat Patina angelegt, wohingegen der Jazz darin sich zeitlos zeigt. "Jazz und Trash" - eine Auswahl filmischer Flops mit musikalischen Tops.

22.30 Uhr
NDR Kultur Jazz

Die Sängerin Sheila Jordan Eine Sendung von Mauretta Heinzelmann Charlie Parker attestierte ihr "Million Dollar Ears", er wurde ihr Förderer und brüderlicher Freund. Pianist Duke Jordan verließ sie kurz nach der Geburt ihres Kindes. Sheila Jordan zog alleinerziehend ihre Tochter groß, arbeitete als Sekretärin und sang abends in den Clubs - das Honorar ging meist für den Babysitter drauf. Sheila Jordan ist eine der wichtigsten und eigenständigsten Sängerinnen der amerikanischen Musikgeschichte. Geboren am 18. November 1928 in Detroit, erlebte die Sängerin eine bitterarme Kindheit - ihre Eltern stammten aus den Stämmen der Cherokee und Sanaka. Jordan studierte bei Charles Mingus und Lennie Tristano, war bei Carla Bleys legendärer Jazzoper "Escalator over the Hill" dabei, über Jahrzehnte begleitete Steve Kuhn sie am Klavier. "Mir war schon früh klar, dass ich nie wie die großen Sängerinnen klingen würde. Ich wollte auch keine Imitation von Ella, Billie oder Sarah sein", sagt Sheila Jordan bescheiden, "Deswegen habe ich hart an einem eigenen Sound gearbeitet." Dies macht sie einzigartig.

23.00 Uhr
NDR Kultur Jazz

Den Bach hinauf - Helge Sunde und die NDR Bigband Am Mikrofon: Henry Altmann Dass Bach und Jazz ganz gut miteinander klar kommen, zeigten schon die ersten Aufnahmen des legendären Jacques Loussier Trios 1959. Die Linearität barocker Musik, die dem zeitlichen Vollzug den Vorrang vor dem harmonischen, statischen Raum gibt, ist auch dem Jazz eigen, was zu interessanten und komplexen Harmonien führt. Der norwegische Posaunist und Komponist Helge Sunde, der schon viel für Sinfonieorchester geschrieben hat und als Kompositions-Professor wahrlich vom Fach ist, hat für die NDR Bigband mit "Bach Space" eine Serie von Werken geschrieben, in denen der Jazz mit Swing, klassischem Können und Witz Kontrapunkte frei "verfugt" wird.

00.00 Uhr
Nightlounge

Musik, die über die Charts hinausgeht