Reihe: Wirklichkeit im Radio Die Callas - Beschreibung einer Leidenschaft (2/2) Von Claudia Wolff Regie: Barbara Entrup Mit: Brigitte Röttgers, Christa Rossenbach Ton: Christa Schaaf Produktion: SDR / NDR / WDR / SFB 1987 Länge: 54"18 (Wdh. am 29.12.2024, Deutschlandfunk, 20.05 Uhr) Ein Feature-Klassiker, der das Sprechen über Musik zum Thema macht. Im zweiten Teil geht es um das schwierige Verhältnis der Primadonna zu ihrem Publikum. Wer reinen Schönklang suchte, wurde bei ihr nicht fündig. "Und immer lauerte in den Extasen die Lust auf den Absturz." Der Charakter der Primadonna, ihr schwieriges Verhältnis zum Publikum und die "Callas-Debatte" dominieren den zweiten Teil des legendären Features. Hat sie eigentlich schön gesungen? Oder ging es ihrer "animalischen Phrasierungsintelligenz" um viel mehr als nur Wohlklang? Claudia Wolff lässt "die Enthusiastin" und "den Skeptiker" um die Wahrheit hinter den vielen Callas-Klischees ringen. Claudia Wolff, geboren 1941, lebt als Autorin in Heidelberg und arbeitet vorwiegend fürs Radio. Sie ist Mitglied der Akademie der Künste Berlin-Brandenburg. 2004 erschien ihr Buch "Letzte Szenen mit den Eltern". Radiostücke: "Cosima Wagner, geborene Liszt, geschiedene von Bülow" (SDR/WDR/SFB/NDR 1998), "Im Abstammungsglück. Greise Szenen" (WDR/SWR/SFB/Deutschlandfunk 2001). Legendäre Operndiva Die Callas - Beschreibung einer Leidenschaft (2/2)
Die Vibrafonistin Evi Filippou Von Ssirus W. Pakzad Seit die griechische Vibrafonistin und Schlagzeugerin Evi Filippou 2011 zum Studium nach Berlin gezogen ist, belebt sie die deutsche Jazz-Szene. In ihrer eigenen Band "inEvitable" verwebt sie griechische Volksmusik, Jazz, Rock und zeitgenössische Klassik zu aufregenden Kompositionen. Als Solistin und Sidewoman ist sie in den unterschiedlichsten Konstellationen unterwegs - vom Duo bis zur Bigband. Evi Filippou: Maria Hymn of the sun InEvitable Mauricio Kagel: Marsch Ernte Evi Filippou: Perdika Reloaded Evi Filippou Tim Hagans NDR Bigband Evi Filippou, Robert Lucaciu: Your own Evi Filippou Robert Lucaciu
KUU! | Jelena Kuljic, voc | Frank Möbus, g | Kalle Kalima, g, b | Christian Lillinger, dr | Tampere Jazz Happening, Tullikamarin Pakkahuone (Old Customs House), Finnland, November 2023
Arsène Lupin und die Insel der 30 Särge(1/2) Krimi Von Maurice Leblanc Aus dem Französischen von Sabine Grimkowski Mit: Rüdiger Vogler, Samuel Weiss, Stephanie Schönfeld, Doris Wolters, Fynn Henkel u. v. a. Musik: Helena Rüegg Hörspielbearbeitung: Sabine Grimkowski Regie: Stefan Hilsbecher (Produktion: SWR 2011) Frankreich, 1917: In eine schaurige Geschichte ist Arsène Lupin da hineingeraten. Sie führt ihn auf die bretonische Insel Sarek und stellt seine Verwandlungsfähigkeit auf eine harte Probe. Mit Charme und Esprit kommt er in diesem Fall nicht weiter, denn sein Gegner ist der grausame, gnadenlose Graf Vorski. Auf der Insel liegt ein Fluch: Eine Prophezeiung besagt, dass die dreißig Klippen, die man auch "dreißig Särge" nennt, ihre Opfer fordern. Dreißig Menschen sollen eines gewaltsamen Todes sterben, darunter vier Frauen am Kreuz. Da hat Meisterdetektiv Arsène Lupin eine durchschlagende Idee. (Teil 2, Samstag, 4. Januar 2025, 19.04 Uhr)
Mögen Sie Emily Dickinson? Von Kai Grehn und Emily Dickinson Zeit für Geschichten, große Literatur und neue Gedanken Regie: Kai Grehn Produktion: RB/DLF 2021
Fremde Länder, fremde Klänge Wintergeschichten Von Roland Kunz Nein, diese Wintergeschichten sind keine frostige Angelegenheit, im Gegenteil: Wenn die georgisch-britische Sängerin die "perfekte Winterwelt" besingt, dann strahlt sie ebenso viel Wärme aus wie die kanadische Bardin und Harfenistin Loreena McKennitt bei ihrem Spaziergang durch einen zauberhaften Wintergarten. Der "Wintersong" des malawischen Gitarristen Wambali Mkandawire steckt voller afrikanischer Rhythmen, während sich der "Snowfall" der Pianistin Liz Story zu einem wahren Flockentanz entpuppt. Die Winterlandschaft aus dem Film "Wie im Himmel" erzählt die Geschichte skandinavischer Sehnsüchte, während sich die verstorbene Filmmusik-Ikone Jóhann Jóhannsson auf Entdeckungsreise des winterlichen Himmels über Island begibt um mit seiner Musik Raum zu schaffen für das Unsagbare, für Fantasie und Unendlichkeit ...
Mit Patrick Obrusnik 40 Jahre Purple Rain: Prince und der Sound, der Minneapolis unsterblich gemacht hat "Purple Rain" ist für Prince der Durchbruch. Ein wahrlich legendäres Album, das in diesem Jahr 40 Jahre alt geworden ist. Und das nicht nur bei unserem Autor in Franken Spuren hinterlassen hat. Patrick Obrusnik ist 14 und lebt 1984 in einem kleinen Dorf in Mittelfranken. Mit Freunden trifft er sich jeden Freitagabend. Jemand hat einen Ghettoblaster dabei. Es läuft Bayern 3. Fritz Egner und seine Sendung "Black Friday": Und dann kommt aus dem Lautsprecher Folgendes: Eine schneidende Rock-Gitarre. Kein Bass, dafür ein kühler Drumsound. Hypnotische Synthesizer. Und diese Stimme, die sich sofort in sein Hirn und Herz brennt. Zum ersten Mal hört Patrick "When doves cry" von Prince, der ersten Single des Albums "Purple Rain" - und es ist um ihn geschehen. Purple Rain erhält einen Oscar. Das Album bleibt 24 Wochen Nummer eins der Billboard-Charts. Der Rolling Stone kürt Purple Rain zu einem der besten Alben aller Zeiten. Unser Autor war für dieses Zündfunk Playback in Minneapolis und hat dort unter anderem Andrea Swensson besucht. Sie hat ein Buch geschrieben: "40 years: Prince and Purple Rain". Und Patrick hat auch Jellybean Johnson getroffen, Musiker bei Prince und Gründer des Minneapolis Sound Museums. Wiederholung vom 12. Oktober 2024
Giuseppe Verdi: "La Forza del destino" Il Marchese di Calatrava: Fabrizio Beggi (Bass) Donna Leonora de Vargas: Anna Netrebko (Sopran) Don Carlo de Vargas: Ludovic Tézier (Bariton) Don Alvaro: Jonas Kaufmann (Tenor) Preziosilla; Vasilisa Berzhanskaya (Mezzosopran) Padre Guardiano: Alexander Vinogradov (Bass) Fra Melitone:Marco Filippo Romano (Bariton) Curra, Leonores Kammerzofe: Marcela Rahal (Mezzosopran) Ein Alcalde: Huanhong Li (Bass) Maestro Trabuco: Varlo Bosi (Tenor) Ein Chirurg im spanischen Heer: Xhieldo Hyseni (Bass) Chor und Orchester der Mailänder Scala Musikalische Leitung: Riccardo Chailly Mitschnitt aus der Mailänder Scala vom 7. Dezember 2024 Ein versehentlich gelöster Schuss bringt eine von Besessenheit und Rachsucht beherrschte Tragödie ins Rollen. Der Stoff des spanischen Balladenromantikers Angelo Perez de Saaverda kam dem zu dieser Zeit politisch engagierten Giuseppe Verdi gerade Recht. Für ihn sind die Personen und die Handlung eine Metapher der damaligen italienischen Gesellschaft. Auftraggeber war das kaiserliche Theater in Sankt Petersburg, das sich schon länger zu den Förderern der italienischen Oper zählte. Im November 1862 erlebte "La forza del destino" eine grandiose Uraufführung. ARD Oper sendet den Mitschnitt aus der Mailänder Scala vom 7. Dezember dieses Jahres mit Anna Netrebko und Jonas Kaufmann als das tragische Paar.
John Mayall kam in Begleitung von Gitarrist Mick Taylor, Bassist Steve Thompson und Schlagzeuger Colin Eric Allen nach Bremen und hat eine fulminante Show in der Glocke gespielt. Am 22. Juli 2024 ist er im Alter von 90 Jahren gestorben. Wir erinnern mit dieser historischen Aufnahme. Und: Alexis Korner - der in Paris geborene Brite war sogar noch ein Stück vor Mayall eine prägende Figur in der britischen Bluesbewegung. Ein Ausschnitt eines Konzertes von 1970.
Die Sängerin Sheila Jordan Eine Sendung von Mauretta Heinzelmann Charlie Parker attestierte ihr "Million Dollar Ears", er wurde ihr Förderer und brüderlicher Freund. Pianist Duke Jordan verließ sie kurz nach der Geburt ihres Kindes. Sheila Jordan zog alleinerziehend ihre Tochter groß, arbeitete als Sekretärin und sang abends in den Clubs - das Honorar ging meist für den Babysitter drauf. Sheila Jordan ist eine der wichtigsten und eigenständigsten Sängerinnen der amerikanischen Musikgeschichte. Geboren am 18. November 1928 in Detroit, erlebte die Sängerin eine bitterarme Kindheit - ihre Eltern stammten aus den Stämmen der Cherokee und Sanaka. Jordan studierte bei Charles Mingus und Lennie Tristano, war bei Carla Bleys legendärer Jazzoper "Escalator over the Hill" dabei, über Jahrzehnte begleitete Steve Kuhn sie am Klavier. "Mir war schon früh klar, dass ich nie wie die großen Sängerinnen klingen würde. Ich wollte auch keine Imitation von Ella, Billie oder Sarah sein", sagt Sheila Jordan bescheiden, "Deswegen habe ich hart an einem eigenen Sound gearbeitet." Dies macht sie einzigartig.