Was den Portugiesen der Fado, den Kubanern der Son und den Kapverdianern die Morna, das ist für die Menschen auf der Insel La Réunion die Maloya: eine Musik, die die Volksseele, die traditionelle Kultur und den Stolz des Landes verkörpert.
Es gibt aktuell rund 300 Maloya-Gruppen auf dieser kleinen Insel im Indischen Ozean, die politisch ja zu Frankreich gehört, mit die bekannteste, auch international, dürfte die Gruppe Lindigo sein. Gerade ist ihr achtes (!) Album erschienen, "Oyé Maloya" und das feiert neben den packenden Trommelrhythmen und dem mitreißenden Gesang auf Réunion-Kreol vor allem auch den Gedanken des Kollektivs.
Seit der Gründung von Lindigo vor 25 Jahren durch Olivier Araste und Laurianne Marceline wächst diese Gruppe stetig, wird erweitert durch Neffen, Nichten, Cousins und einige Weggefährten. Lindigo setzt dem allgegenwärtigen Individualismus ein Konzept der starken Gemeinschaft entgegen, um der Liebe, Stärke und Tapferkeit der Vorfahren - und das heißt hier:...
Wie lange sehen wir uns in die Augen? Und wie viele Stunden klebt unser Blick an Computer-Bildschirm und Handy-Display? Worin besteht sie, die Kunst des Sehens? Und lässt sich am Ende, wie Bestseller-Autor Manfred Lütz behauptet, vielleicht sogar der Sinn des Lebens sehend erkennen?
Übergroße Bürokratie und Korruption lähmen das Land. Die Kuwaiter schieben den mangelnden Fortschritt in einem der reichsten Länder der Welt auf die Demokratie. Aber wie demokratisch ist Kuwait eigentlich? Anna Osius, Katja Bigalke www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
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Ramón liebt die Abgeschiedenheit. Als er eine Arbeit als Plakatwächter findet, entschließt er sich, fortan auf dem Plakatgerüst zu wohnen. Für die Menschen um ihn herum ist die Ordnung der Dinge plötzlich in Frage gestellt. Der Plakatwächter der Chilenin María José Ferrada ist ein Roman von großer Komik und philosophischer Tiefe.
Rezension von Tino Dallmann