"Musik aus vergangenen Jahrhunderten kann in erster Linie Trost sein", sagt Ruth Zetzsche, Altistin aus Frankfurt am Main. Mit ihrem Ensemble "Septemberblau" bringt die Gesangs- und Musiklehrerin Projekte aus Musik, Text und Theater auf die Bühne. Darunter eins, dass Kindern die Welt der Oper näherbringt und eins, das 35 Jahre nach dem Mauerfall zeigt: ob man in der BRD aufgewachsen ist oder in der DDR, so wie sie selbst.
(Wdh. vom 09.08.2024)
Es ist nicht schön, wenn man bei einem Spiel verlieren muss. Noch schlimmer kann es sein, wenn man „im wahren Leben“ eine Niederlage erleidet. Wie kann ich gut mit solchen Misserfolgen umgehen? Liegt in der Niederlage nicht auch eine Chance? Diesen Fragen geht Steffen Flicker, Schulleiter der katholischen Schule Marianum Fulda auf den Grund.
Momi Maiga aus dem Senegal wuchs in einer alten Musiker-Familie auf, lernte dort das Singen und die Kora, und zeigt uns auf dem neuen Album mit seinem Quartett, wie afrikanische Traditionen, Flamenco- und Mittelmeer-Flair und etwas Jazz auf das Feinste zusammenkommen können.
Alles selbst ausgedacht und komponiert - eine erfrischende Fusion alter und neuer Rhythmen, Klänge und Stile.
Außerdem gibt’s Balkan Brass mit der Markovic-Familie, eine musikalische Liebeserklärung von Henry Purcell, Latin-Jazz von und mit Eliane Elias, und vieles mehr…
Hass statt Verständnis, Anklagen statt Zuhören, Misstrauen statt Vertrauen - es ist schwierig geworden, miteinander in einen guten Dialog zu kommen. Dabei ist doch völlig klar: Wir müssen reden! Gerade jetzt, wo unsere Gesellschaft vor so vielen Herausforderungen steht: Der Krieg in Europa, wirtschaftliche Rezession oder die Klimakrise. Und dennoch ziehen sich immer mehr Menschen vom öffentlichen Diskurs zurück. Persönliche Gespräche verlagern sich in anonyme digitale Räume, wo Meinungen verhärten und Auseinandersetzungen verletzen.
Wie aber kann ein guter Austausch wieder gelingen, wo liegen die Gründe für das Scheitern? 39 Menschen aus Hessen haben sich im Hessischen Rundfunk getroffen, um in einen fairen, offenen Dialog zu kommen, auch bei Themen wie Corona oder Meinungsfreiheit.
„Weil Hessen mehr verbindet.“ So haben wir dieses Projekt genannt und wir setzen das Gespräch fort, live mit Christina, Klaus und Herbert. Mit dabei sind auch der Regisseur Sergej Moya und die...
Bevor sie eine der beliebtesten Schauspielerinnen wurde, arbeitete Christiane Paul als Ärztin. Das schaute sie sich von ihren Eltern ab, die beide in Ost-Berlin praktizierten. 2004 entschied sie sich schließlich ganz für die Schauspielerei.
Einfach noch einmal von vorne anfangen! Manchmal haben wir diesen Wunsch in uns. Was ist die Faszination des Neubeginns? Wie kann ein Neustart gelingen? Kann man einfach alles andere hinter sich lassen? Diesen Fragen geht Steffen Flicker, Schulleiter der katholischen Schule Marianum Fulda auf den Grund.
Menschen brauchen Freiheit. Gleichzeitig kann sie gefährlich werden. Auch Jesus hat sich in dieses umstrittene Feld begeben. Autor Michael Tönges-Braungart findet durch sein Beispiel einen Weg für Freiheits-Entscheidungen heute.
Die Hörbar am Wochenende diesmal mit dem Kölner Chansonduo toi et moi, mit Tuaregmusiker Bombino, der kubanischen Grande Dame Omara Portuondo, der Band Hellsongs aus Göteborg, der Roots-Institution Hazmat Modine, Jazzsängerin Sylvia Vrethammar und mehr.
Oh là là: toi et moi haben gemeinsame Sache mit der mexikanisch-britischen Band Jenny & The Mexicats gemacht - und es so auf Platz 1 der mexikanischen French Pop Charts geschafft.
Ebenfalls chartsnotiert - allerdings im Bereich Weltmusik - ist der Gitarrist und Sänger Omara "Bombino" Moctar aus Niger. Er mischt die traditionelle Musik der Tuareg mit Rock und Blues und bewahrt die rebellische Komponente dieses Sounds.
Überhaupt nicht mehr rebellisch klingen dagegen selbst härteste Punk- und Metalsongs, wenn die Musiker*innen von Hellsongs sie in der Mache hatten. Das vor 20 Jahren gegründete schwedische Ensemble covert den harten Stoff so, als höre man hier zarte Liedermacherkunst.
Das alles und noch viel mehr - an der grenzen...
... ist der höchste Feiertag der Jüdinnen und Juden. Es geht darum, sein Leben vor Gott, den Mitmenschen und sich ins Reine zu bringen. Wozu die Erinnerung an diesen Tag auch uns anregen kann, erzählt Autorin Gabi Heppe-Knoche.
Vor kurzem hat der mittlerweile 63jährige "King of the Bongo" und frühere Mano Negra-Chef sein erstes Album nach 16 Jahren herausgebracht: "Viva tu" heißt es. Eine vielsprachige Feier des Lebens, voller Cumbia, Rumba, Chanson, Songwriter, Country und Dub.
Manu Chao glaubt fest daran, dass Menschen mit ihrem Engagement einen Unterschied machen - dass sie etwas verändern können. Das hat er selber in den Jahren ohne neues Studioalbum aktiv betrieben. Am liebsten hat er für Benefiz- und Community-Projekte gespielt, hat sich mit Konzerten für nachhaltige Landwirtschaft eingesetzt und ist im Namen musikalischer Völkerverständigung um die Welt gereist, um Spenden einzusammeln.
Auf dem neuen "Viva tu" geht Manu Chaos Kampf gegen Ungleichheit und seinem Lieblingsfeind, dem Kapitalismus, weiter. Ohne Krawall, sondern singend, lachend, tanzend.
Außerdem heute an der Hörbar: Quadro Nuevo, Cassandra Wilson, das Kronos Quartett, Oum - und viele andere mehr!